Die neuen Kabinen sind eine Neuentwicklung der Firma Garaventa. Sie können je 55 Passagiere befördern. 12 davon können auf einem der Panorama-Sitze im vorderen und hinteren Teil der Kabine - im Cockpit - Platz nehmen. Oscar J. Schwenk, der Verwaltungsratspräsident der Pilatus-Bahnen AG, präsentierte den Aktionären das Bahnprojekt an der Generalversammlung in Horw.
Das Problem der heutigen Bahn von der Fräkmüntegg auf den Pilatus ist, dass sie anfällig auf den Seitenwind ist und der Betrieb oft eingestellt werden muss. Die neuen Kabinen wurden deshalb aerodynamischer gestaltet.
Die Fahrt auf der 1,4 Kilometer langen Strecke dauert statt 5 nur noch 3,6 Minuten. Die Bauarbeiten werden in den nächsten Tagen aufgenommen. Die alte Bahn ist noch bis Ende August in Betrieb. Im Winter wird der Pilatus für die Touristen nicht erreichbar sein. In dieser Zeit werden die Bauarbeiter auf dem Berg wohnen. Sie werden mit Helikoptern montags auf den Berg und freitags ins Tal befördert. Die Bauarbeiten sollen am 1. April 2015 abgeschlossen sein.