Nicht schlecht gestaunt hat die Führung der PHSZ, als sie die neuen Anmeldezahlen zusammengetragen hat. Mit 138 neuen Anmeldungen – das sind 33 Prozent mehr als im letzten Jahr – wurden die Erwartungen übertroffen. Mit insgesamt 330 Studierenden platzt die Schule fast aus allen Nähten.
Das bringe verschiedene Herausforderungen mit sich, sagt Rektor Silvio Herzog gegenüber Radio SRF: «Wir müssen genug Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, die Ansprüche an die Dozierenden steigen und auch die Infrastruktur kommt an ihre Grenzen.»
Stabile Zahlen in Luzern und Zug
Vergleichbar von der Grösse her ist die Pädagogische Hochschule Zug. Dort zeigt sich jedoch ein anderes Bild. Mit 120 Anmeldungen sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr stabil. In Zug lassen sich rund 300 Personen zur Lehrperson ausbilden.
Auch keine grossen Veränderungen sind an der Pädagogischen Hochschule Luzern (PHLU) zu verzeichnen. Dort nehmen rund 420 Personen die dreijährige Ausbildung zur Lehrperson in Angriff. Gesamthaft studieren an der PHLU rund 1200 Studierende.
Der Rektor der PHLU, Hans-Rudolf Schärer glaubt, dass der grosse Ansturm auf die PHLU langsam aber sicher vorbei ist: «Ein Grund ist, dass die Zahl von Abgängern an den Kantonsschulen rückläufig ist.» Er gehe darum davon aus, dass in den nächsten Jahren kein gewaltiges Wachstum mehr stattfinden wird.