Der Verkauf ist bereits am 20. Dezember 2013 abgewickelt worden, wie die Mobiliar und die HRS am Dienstag mitteilten. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die neuen Eigentümer wollen nach eigenen Angaben «hochwertige» Miet- und Eigentumswohnungen sowie Büro-, Dienstleistungs- und Gewerbeflächen realisieren. Zudem bestehe die Möglichkeit, ein öffentliches Parkhaus ins Projekt einzubinden. Damit planen die neuen Besitzer in eine ähnliche Richtung, wie die vorherigen. Das Projekt soll mittels eines Konkurrenzverfahrens entwickelt werden. Die Testplanung soll diesen Frühling starten.
Interesse bei der Stadt Luzern
Die neue Bau- und Zonenordnung der Stadt Luzern sieht drei Standorte für Hochhäuser vor. Am Bundes- und Pilatusplatz sind Häuser mit einer Höhe von bis zu 35 Metern zugelassen, im Steghof beträgt die maximale Höhe 45 Meter. Die neue Bau- und Zonenordnung ist von den Stimmberechtigten genehmigt, aber noch nicht in Kraft gesetzt worden.
«Wie hoch das neue Gebäude tatsächlich wird, zeigt sich nach dem Architekten-Wettbewerb im kommenden Herbst», sagt HRS-Sprecherin Patricia Loretan gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz.
Geplant ist, dass auch die Stadt Luzern mit Stadtarchitekt Jürg Rehsteiner in der Fachjury vertreten ist. Er könnte also mit entscheiden, welches Projekt favorisiert wird. Laut Rehsteiner ist die Stadt daran interessiert, die Maximalhöhe am Standort beim Bundesplatz auszunutzen. «Auch ein öffentliches Parkhaus ist im Interesse der Stadt, da gleich angrenzend im Hirschmatt-Quartier Parkplätze aufgehoben werden.»