«Der Vorsommer war eine Katastrophe, danach war es top und der Herbst präsentiert sich wieder durchzogen», sagt Sepp Odermatt, Präsident des Verbandes Transportunternehmungen Zentralschweiz, TUZ. Der Verband rechnet für die Zentralschweizer Bergbahnunternehmungen dennoch mit einer leicht überdurchschnittlichen Sommersaison.
Bergbahnen holen mit Innovationen auf
Das Hauptkundensegment seien Schweizer und nicht etwa asiatische oder arabische Gäste, die die Berggipfel besonders schätzen, sagt Sepp Odermatt, selber Geschäftsführer der Bergbahnen Beckenried-Emmetten. «Die Schweizer entdecken die Berge wieder neu», stellt Odermatt fest, die Ansprüche der Kunden würden aber stetig steigen, da müsse man entweder in Bahninnovationen investieren oder in Naturerlebnisse.
«Wir sind tüchtig am Aufholen, was uns die Österreicher vorgemacht hatten», sagt Sepp Odermatt, «aber in der Zentralschweiz macht praktisch jede Destination aktuell den Schritt nach vorne». Beispiele seien da die Stanserhornbahn, Stoos oder die Rotenfluebahn.
Winterpreise werden nicht abgesprochen
Die Zentralschweizer Bergbahnunternehmen werden nach ersten Umfragen die Preise für die Skipässe nicht oder nur minimal erhöhen. «Das entscheidet aber jede Unternehmung selber, Absprachen innerhalb des Verbandes oder Empfehlungen gibt es nicht», sagt Sepp Odermatt, Präsident der Transportunternehmungen Zentralschweiz.