Wer die Einsprecher sind, darüber gibt das Luzerner Amt für Raum und Wirtschaft Rawi keine Auskunft. Inhaltlich kritisierten die Einsprecher unter anderem die Dauer der Seerosen-Platzierung. Aber es gebe auch grundsätzliche Einwände gegen das Vorhaben, erklärt Raphael Walker vom Rawi: «Es ist doch eine relativ grosse Plattform, und es gibt Anwohner, die sich an ihr stören.»
Die Stahl-Seerose war letztes Jahr als Plattform für das Gastfreundschafts-Festival «Gästival» auf dem Vierwaldstättersee im Einsatz. Sie wurde letzten Herbst aber auch vom Verein Muth in Vitznau als Veranstaltungsort für ein Musik-Festival gebraucht.
Verzögerungen absehbar
Der Verein hätte die Plattform von Mai bis September wieder als Kultur-Veranstaltungsort einsetzen wollen. Der Verein plant in Vitznau ein nationales Zentrum für Musik und Tanz. Die Gemeinde hatte für die Seerose zusätzlich Pläne als Badi.
Diese Projekte werden nun verzögert. Der Verein hoffe aber, dass er mit den Einsprechern eine einvernehmliche Lösung finden könne, erklärt Muth-Geschäftsleiter Fabio Küttel: «Erste Priorität hat für uns die Kulturplattform. Wenn auch eine Badi-Nutzung möglich ist, wäre es umso schöner.»
Für erste Kulturveranstaltungen, welche nicht wie geplant auf der Seerose stattfinden können, habe der Verein aber bereits Lösungen gefunden - zum Beispiel mit dem Pavillon in Vitznau.
Regionaljournal Zentralschweiz, 12:03 Uhr/ 17:30 Uhr