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Zentralschweiz Die Stadt Luzern im Marathonfieber

Bereits zum achten Mal fand in Luzern der Swiss City Marathon Lucerne statt. Erstmals waren über 11'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet. 9'638 schafften es ins Ziel, ebenfalls Rekord. Die Organisatoren und die Blaulichtorganisationen ziehen eine positive Bilanz.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Swiss City Marathons Lucerne stammten aus allen Kantonen der Schweiz sowie aus 38 Nationen der Welt. Rund 65 Prozent der Startenden waren Männer, 35 Prozent Frauen.

Die Teilnehmenden gehen jeweils im Halbmarathon an den Start, der vollen Marathondistanz und im so genannten «5 Mile Run». Der Marathon in Luzern ist eine Breitensportveranstaltung. Es werden weder Start- noch Preisgelder ausgezahlt. Eliteläufer werden keine engagiert.

Die Schnellsten laufen weit unter 3 Stunden

Über die Marathon-Distanz war heuer ein Hochdorfer der Schnellste: Reto Dietiker (Jahrgang 1983) lief nach 2 Stunden 30 Minuten und 19 Sekunden durch's Ziel. Bei den Frauen war die Luzernerin Franziska Inauen (Jahrgang 1986) die schnellste. Sie benötigte für die gut 42 Kilometer 2 Stunden 55 Minuten und 50 Sekunden.

Der Verkehr war wegen des Marathons in der Stadt Luzern und in Horw vom frühen Morgen bis um etwa 16 Uhr stark beeinträchtigt. Diverse Strassen waren gesperrt, die öffentlichen Verkehrsmittel verkehrten gemäss Spezialfahrplan. Zwischen dem KKL und dem Verkehrshaus gab es gratis Shuttle-Schiffe der SGV.

Neues Sanitätskonzept bewährte sich

Nach einem Zwischenfall beim letztjährigen Marathon, als ein Läufer mehr als eine Stunde auf Hilfe warten musste, haben die Verantwortlichen das Sanitätskonzept angepasst. «Wir haben auf der Horwer Halbinsel einen zusätzlichen Posten installiert und die Telefonleitungen ausgebaut», sagte Rennarzt Matthias Stupler. Diese Neuerungen hätten sich bewährt. Es sei zu keinen gravierenden Vorfällen gekommen.

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