Die Luzerner Stadtregierung weicht nun von ihrem Masterplan zu öffentlichen WC-Anlagen ab. Dieser wurde im März 2010 vom Stadtparlament genehmigt. Insbesondere die nicht befriedigende Situation rund um den Löwenplatz und das Löwendenkmal werde analysiert, teilte die Städtische Immobilienstelle am Dienstag mit.
Die Stadt Luzern will die Zahl der öffentlichen Toiletten senken und so 100'000 Franken an Betriebskosten einsparen. Schrittweise sollen 23 bisherige Anlagen, vor allem in den Aussenquartieren, verschwinden. Viele davon seien überdimensioniert, in einem schlechten und veralteten Zustand, nur zum Teil behindertengerecht und schlecht auffindbar.
Gleichzeitig will die Stadtregierung bis 2015 insgesamt 29 neue öffentliche WC-Anlagen erstellen und bestehende sanieren. Dafür genehmigte das Stadtparlament rund 2,5 Millionen Franken.