«Die Jungen im Kanton Uri interessieren sich zwar für Politik und treten auch Parteien bei, aber wenn es darum geht, eine Führungsposition zu übernehmen, dann gibt es kaum Freiwillige. Die meisten von ihnen können ein Parteipräsidium auch nicht mit dem Job oder dem Studium vereinbaren», bestätigt Nina Mettler, Parteipräsidentin der Juso Uri, einen Bericht der «Neuen Urner Zeitung».
Weil es eben keine Juso-Mitglieder gebe, die ins Präsidium nachrutschen wollen, müsse man eine Pause machen. Die Finanzen, die Mitgliederlisten und die Internetseite bleiben weiterhin vorhanden, aber aktiv politisieren werde man in nächster Zeit nicht mehr.
«Es ist ausserdem schwieriger, in einem eher bürgerlichen Kanton junge Menschen zu finden, die sich als Linke exponieren wollen», sagt Nina Mettler gegenüber dem Regionaljournal. Es hätten aber alle Jungparteien im Kanton Uri Probleme, Nachwuchs zu finden. Man wolle weiterpolitisieren, sobald es wieder junge Menschen im Kanton Uri gebe, die sich aktiv für das soziale Gedankengut einsetzen wollen.