Anfang Mai hatte ein Taucher bei einer Kontrolle des Springbrunnens festgestellt, dass die Verankerungen und Leitungen des Brunnens beschädigt waren. Aufgrund der Spuren ging die Stadt Zug davon aus, dass sich der Anker eines Bootes in der Zuleitung und den Verankerungsketten eingehängt hatte und dass dieser schlussendlich abgetrennt wurde, da er sich nicht mehr lösen liess.
Nun hat ein Taucher Ende Mai den Anker geborgen, wie die Stadt Zug am Donnerstag mitteilte. Dabei kamen im Schlick des Seegrunds zwei weitere, identische Anker zum Vorschein. Es ist unklar, woher die drei Anker stammen.
Falls sich niemand meldet, wird das Baudepartement der Stadt Zug nächste Woche eine Strafanzeige gegen Unbekannt einreichen, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Der Schaden sei geringer als ursprünglich angenommen. Die Reparatur kann vor Ort erfolgen. Es wird mit Kosten in einem mittleren vierstelligen Betrag gerechnet.