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Porträtbilder von den Politikern und Regierungsratskandidaten Stefan Thöni, Zari Dzaferi und Martin Pfister.
Legende: Wollen in den Zuger Regierungsrat: Stefan Thöni, Zari Dzaferi und Martin Pfister. zvg

Zentralschweiz Drei Männer wollen in die Zuger Regierung

Der Kanton Zug wählt am Sonntag ein neues Regierungsratsmitglied. Diese Wahl wird nötig, weil CVP-Finanzdirektor Peter Hegglin in den Ständerat gewählt wurde. Es kandidieren: CVP-Kantonsrat Martin Pfister, SP-Kantonsrat Zari Dzaferi und von der Piratenpartei Stefan Thöni.

Martin Pfister, CVP

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  • 1963, wohnhaft in Baar, verheiratet und vier Kinder
  • seit 2006 im Zuger Kantonsrat
  • beruflich selbständig, Geschäftsführer diverser Verbände

Zari Dzaferi, SP

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  • 1985, wohnhaft in Baar, in fester Partnerschaft
  • seit 2011 im Zuger Kantonsrat
  • beruflich vollamtlicher Sekundarlehrer in Menzingen

Stefan Thöni, Piratenpartei

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  • 1985, wohnhaft in Steinhausen, ledig
  • beruflich Softwareingenieur bei Crypto AG Steinhausen

Drei Männer bewerben sich für den Sitz des CVP-Finanzdirektors Peter Hegglin. Der CVP-Kantonsrat Martin Pfister will den Sitz seiner Partei verteidigen. Herausgefordert wird er vom Menzinger Sekundarlehrer Zari Dzaferi von der SP und als Aussenseiter kandidiert Stefan Thöni von der Piratenpartei.

Sparen bei der Bildung

Zu reden gibt in Zug die schlechte Finanzlage. Für Martin Pfister kann auch bei der Bildung gespart werden: «Im Vergleich mit anderen Kantonen hat es in Zug noch Luft, zum Beispiel bei den Lehrerlöhnen.» Auch für Zari Dzaferi ist Sparen in der Bildung kein Tabu: «Man muss sich einfach gut überlegen, wo man spart.»

Streitpunkt Steuern

Nicht einig sind sich die beiden bei der Steuerfrage. Für Martin Pfister kommt eine Erhöhung erst in Frage, wenn alle «Sparoptionen ausgelotet» sind. Anders sieht dies Zari Dzaferi. Für ihn ist eine Steuererhöhung in Zug nötig. «Sparen ja, aber gleichzeitig müssen die Steuern moderat erhöht» werden.

Asylzentrum in Baar

Für die beiden Männer aus Baar ist das geplante Asylzentrum mitten im Dorf kein Tabu. Martin Pfister findet man müsse «dem Privaten, der das Land zur Verfügung stellt, dankbar» sein. Zari Dzaferi plädiert in diesem Zusammenhang für «mehr Gelassenheit».

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