Ein Defizit von 1,6 Millionen Franken bei Gesamtausgaben von 340 Millionen sei für Nidwalden nächstes Jahr noch vertretbar, sagt Finanzdirektor Hugo Kayser gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz.
Mehr Sorgen bereiten ihm aber die weiteren Aussichten. Der Finanzplan 2015-16 enthalte düstere Zahlen. Nidwalden spüre die höheren Ausgaben für den Nationalen Finanzausgleich NFA und die kleineren Gewinnausschüttungen der Nationalbank.
Auf der anderen Seite steigen die Ausgaben unter anderem für die Pflegefinanzierung, ausserdem stehen teure Unterhaltsarbeiten bei Infrastrukturanlagen an.
An einem runden Tisch sollen jetzt Spar-Massnahmen diskutiert werden. Aber für Hugo Kayser ist klar, auch eine Steuererhöhung dürfe man nicht ausschliessen.