Ein erster Schritt auf dem Weg zu einem richtigen Zentrum ist der Gemeindehausplatz, der am Freitag eröffnet wurde - zusammen mit der neuen Bibliothek. Doch die Pläne der Gemeinde gehen viel weiter.
Das grösste Problem Ebikons ist die Kantonsstrasse, die die Gemeinde teilt. Im Bereich des Zentrums soll diese vierspurige «Grenze» auf zwei Spuren verengt werden, damit dort Platz geschaffen wird. «Es soll eine Vorzone werden mit einer Spur für den Langsamverkehr, mit einer Doppelbaumreihe, mit einer Flaniermeile, wo die Leute wieder Lust haben durchzuspazieren, was natürlich an der heutigen Kantonsstrasse nicht der Fall ist», sagt der Ebikoner Gemeindepräsident Daniel Gasser.
Das neue Zentrum soll auch ein Anziehungspunkt für das ganze Rontal werden. Doch gleichzeitig entsteht am Rande von Ebikon das Einkaufszentrum «Mall of Switzerland». Dass dieses die Leute aus dem Zentrum weglocke, glaubt Nathalie Mil nicht. Sie ist beim Gemeindeverband Luzern Plus als Gebietsmanagerin für die Rontaler Gemeinden zuständig: «Es ist eine andere Kundschaft, die in grössere Einkaufszentren geht.»
Regionaljournal Zentralschweiz, 17.30 Uhr.