Das Tatmotiv dürfte im privaten Bereich der beiden Todesopfer liegen, teilte die Polizei mit. Eine Einwirkung durch Dritte könne mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.
Auf das Delikt aufmerksam wurde die Polizei, weil die Frau nicht zur Arbeit erschienen sei. Die Polizei habe an der Wohnadresse in Ennetbürgen nur noch den Tod des Schweizer Ehepaares feststellen können. Die Staatsanwaltschaft zog das Forensische Institut Zürich und das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich bei.
Staatsanwältin Natalie Vonmüllenen sagte auf Anfrage, nach bisherigem Erkenntnisstand gehe man davon aus, dass die Frau getötet worden sei, und dass der Mann danach Suizid begangen habe.
Weitere Angaben machten die Behörden mit Rücksicht auf die laufenden Untersuchungen nicht. Es handle sich aber um die gemeinsame Wohnung des Paares, sagte Vonmüllenen. Kinder habe es in der Wohnung keine gehabt.