Walter Schmid (63) hat ein eigenes Verständnis von Führung: «Ich war ein Chef, der den Leuten viel Freiraum liess - vielleicht nicht der Kreativste, aber ich stand den Leuten nicht im Weg. Und ich habe immer mit Überzeungskraft dafür gesorgt, dass wir die Mittel bekommen haben, um unseren Auftrag zu erfüllen», sagt er im Gespräch.
Und wenn es um die Mittelbeschaffung für sein Departement geht, dann wird Walter Schmid auch politisch. Gerade in der aktuellen Diskussion um Sparpakete in verschiedenen Zentralschweizer Kantonen. «Ein Bildungsstandort Luzern ist kein Naturgesetz. Deshalb müssen sich gerade kleinere Standorte speziell anstrengen. Dieses Bewusstsein fehlt teilweise», sagt Schmid.
Auf die Frage, woher sein soziales Engagement komme, meint Schmid: «Ich habe keine Mission. Es war immer das Interesse an gesellschaftlichen Fragestellungen, das mich angetrieben hat.»
Die Nachfolge von Walter Schmid tritt per 1.November Dorothee Guggisberg an.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr