Emil ist und bleibt ein Phänomen. Die von Emil Steinberger gespielten Figuren begeistern das Publikum heute genauso wie vor 40 Jahren, als sie entstanden. 1987 hatte Steinberger entschieden, Emil in Pension zu schicken. Nach einer erfolgreichen Karriere als Kabarettist zog er einen Strich. Jetzt, selber längst AHV-Bezüger, kehrt Steinberger mit Emil auf die Bühne zurück.
Begeistertes Publikum
Im Programm «Emil - No einisch!» lässt Steinberger die eigenen Klassiker aufleben. Nummern wie der Telegrafenbeamte, Polizeihauptwache nachts um halb drei oder die Bahnfahrt vorbei an der Kirche von Wassen fehlen so wenig, wie die Bauernregeln oder der Garderobier, dem für die Mäntel ein Haken fehlt.
Die Sketches begeistern das Publikum auch heute noch. Emil spielt sie, genau wie zu der Zeit als sie entstanden. Manch einer im Publikum kann jeden Gag synchron mitsprechen.
In Luzern waren die Zuschauer begeistert. Zum Schluss gab es stehende Ovationen für den 82-Jährigen und viel Lob. «Unglaublich, mit welcher Präsenz Emil immer noch auf der Bühne steht», war die am häufigsten gehörte Reaktion auf das zweieinhalbstündige Bühnenprogramm.