«Die Nutzung einer Zivilschutzanlage oder eine Lösung mit Containern wäre auf die Dauer teurer; ein neues Haus mit mehreren kleinen Wohnungen kommt günstiger", sagt der Gemeindepräsident Albert Auf der Maur gegenüber Radio SRF. Später könne man die Wohnungen als Sozialwohnungen brauchen, sagt Auf der Maur weiter.
In der Gemeinde Ingenbohl leben zur Zeit ungefähr 90 Asylsuchende. Man habe kaum mehr Platz für diese Personen, so der Gemeinderat. Man müsse vergleichsweise teure Wohnungen dazu mieten, damit der Platz ausreiche. Im neuen Haus sollen 50 Personen untergebracht werden können.
Das Stimmvolk soll am 14. Dezember darüber abstimmen, ob das Haus für Flüchtlinge neben der Zivilschutzanlage gebaut werden kann. Falls dem Projekt zugestimmt wird, sollen Anfangs 2017 die ersten Flüchtlinge im neuen Haus einziehen können.