Die neue Tagesstätte erleichtert mit modernen Atelierräumen und Pflegezimmern schwerst behinderten Menschen und dem Personal den Alltag. Vom Provisorium an der Bouchserstrasse zügelte die Tagesstätte in den Neubau an der Weidlistrasse. Am Samstag, 17. September kann auch die Bevölkerung am Tag der offenen Tür den Neubau besichtigen.
Die Verbindungswege sind nun barrierefrei, das heisst: Die vier Stockwerke sind für RollstühlgängerInnen zugänglich. Dafür sorgt eine 200 Meter lange Rampe, die zugleich als Begegnungsort funktionieren soll. Klaus Keller leitet die Weidli-Tagesstätte seit 13 Jahren und hat den Umzug begleitet:
«Auf der Rampe soll man sich begegnen und verweilen. Durch die grosszügigen Fenster kommt man gleichzeitig mit der Umwelt in Kontakt.»
11 Millionen Franken hat der dringend notwendige Neubau gekostet. Den Hauptanteil finanziert der Kanton Nidwalden mit neun Millionen. Den Rest musste die Stiftung selber aufbringen. Das Haus entspricht dem Bedarf des Kantons Nidwalden bis 2030. Die Stiftung bietet rund 140 Personen diverse Wohnformen, Arbeitsplätze und Arbeit in der Tagesstätte an.
Regionaljournal Zentralschweiz 17:30 Uhr