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Château Gütsch und Bergstation der Gütschbahn.
Legende: Die Sanierung der Gütschbahn (links) soll von Stadt und Eigentümerin des Châteaus gemeinsam bezahlt werden. Keystone

Zentralschweiz Einigung bei der Sanierung der Luzerner Gütschbahn

Der Luzerner Stadtrat und die Château Gütsch Immobilien AG (CGI) haben sich darauf geeinigt, wie die Sanierung der Gütschbahn finanziert werden soll. Die CGI übernimmt 1,46 Millionen, die Stadt Luzern 1,65 Millionen Franken. Das Stadtparlament muss diesen Betrag aber noch bewilligen.

Die Einigung des Luzerner Stadtrats mit der Château Gütsch Immobilien AG sieht vor, dass die Stadt 1,65 Millionen Franken der Kosten übernimmt, die Gütsch-Eigentümerin 1,46 Millionen Franken. Im Gesamtbetrag von 3,11 MIllionen enthalten ist auch ein Beitrag an die Betriebskosten in den kommenden 25 Jahren.

Nun beantragt der Stadtrat dem Parlament einen Kredit von 1,73 Millionen Franken. Dieser beinhaltet auch den notwendigen Zinsbetrag. Nach Ansicht des Stadtrats hat die Gütschbahn nicht nur Bedeutung für den Tourismus, sondern auch als Erschliessung des Naherholungsgebiets, des Wohngebiets Gütschhöhe und des Restaurant-Hotels Château Gütsch.

Verpflichtung für Betrieb während 25 Jahren

Im Vertrag mit der Stadt verpflichtet sich die Gütsch-Eigentümerin zum Bau der Anlage und zum Betrieb während 25 Jahren. Sollte diese nicht mehr in der Lage sein, die Gütschbahn zu betreiben, hat die Stadt das Recht, den Betrieb auf eigene Kosten weiterzuführen.

Die Zahlung erfolgt in jährlichen verzinsten Raten, verteilt auf fünf Jahre. Auf dem Trassee der Gütschbahn soll nun ein Schräglift mit zwei Kabinen gebaut werden. Die Anlage wird ins Netz des Verkehrsverbunds Luzern integriert. Das Parlament entscheidet voraussichtlich am 26. Juni 2014 über den Antrag zum Finanzierungsbeitrag an die Gütschbahn.

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