Sie sei einverstanden, dass am Flugplatz Emmen als Militärflugplatz mit geregelten Betriebszeiten festgehalten werde, teilte die Stadtregierung am Montag mit. Die Armee schlägt vor, den Militärflugplatz beizubehalten und denjenigen in Sitten zu schliessen.
Damit steige der Druck auf Emmen, mehr Flugbewegungen zu übernehmen, schreibt der Luzerner Stadtrat. Er geht zudem davon aus, dass die neue Gripen-Jets in Emmen stationiert werden könnten.
Diese seien deutlich lauter als die Tiger-Jets. Sollte in Emmen in Zukunft vermehrt ein Flugzeugtyp zum Einsatz gelangen, der deutlich mehr Lärm verursache als die heutigen Jets, so sei dafür die Zahl der Flugbewegungen markant zu reduzieren, fordert der Stadtrat.
Wie die Gemeinde Emmen oder der lokale Schutzverband, kritisiert auch die Stadt Luzern die Vernehmlassungsunterlagen der Armee. Diese liessen alle betrieblichen Fragen offen, so dass eine fundierte Stellungnahme nicht möglich sei.