Für Olympia 2026 in der Schweiz sind jetzt noch vier Projekte im Rennen: Graubünden, Westschweiz und zwei überregionale Ideen. Die Zentralschweizer Regierungen hatten Ende Juni überraschend ebenfalls ein Projekt eingereicht.
Die Eingabe bedeute aber nicht, dass die Zentralschweizer Kantone alleine ein Projekt durchführen wollten, sagten die Verantwortlichen damals. Man wolle einfach mitreden können, falls der Dachverband Swiss Olympic eine gesamtschweizerische Kandidatur ins Auge fasse.
In den letzten Wochen habe man aber gemerkt, dass eine solche Variante bei Swiss Olympic nicht mehr im Vordergrund stehe, sagt Heidi Z’graggen, Präsidentin der ZRK auf Anfrage von Radio SRF: «Deshalb haben wir unser Projekt selber aktiv aus dem Rennen genommen.»
Wir freuen uns nun auf die Winteruniversiade.
Man wolle zudem die anderen Regionen, die teilweise bereits weit fortgeschrittene Projekte hätten, nicht konkurrenzieren. Für eine erste Bearbeitungsgebühr musste die ZRK 25‘000 Franken entrichten. Das Geld habe man mit dem Rückzug nun aber wieder erhalten.
«Falls sich dann doch eine überregionale Kandidatur ergeben sollte, werden wir uns natürlich für einen möglichen Austragungsort in der Region einsetzen», sagt Heidi Z’graggen. Im Moment sehe es aber nicht danach aus. Man freue sich jetzt in erster Linie auf die Winteruniversiade 2021 in der Zentralschweiz.
Regionaljournal Zentralschweiz, 12:03 Uhr