Zum ganzen Programm
Das Jahr 2015 bringt der Schweiz eine ganze Reihe von Jubiläen: Aus Zentralschweizer Sicht sind dies 700 Jahre Schlacht bei Morgarten und eben auch 200 Jahre Engelberg bei Obwalden.
Geschichte erlebbar machen
Die Anlässe rund um das Engelberger Jubiläum sollen unter anderem einen Beitrag leisten, Geschichtsereignisse zu diskutieren und Orientierung zu geben. Organisiert werden die Festlichkeiten von den beiden Halbkantonen Ob- und Nidwalden und der Einwohnergemeinde Engelberg.
Auf dem Programm steht unter anderem ein Museumsprojekt, an dem erstmals alle vier Museen von Nid- und Obwalden zusammen arbeiten. Sie lassen die Geschichte auf unterschiedliche Weise aufleben. Mit einer kritischen Betrachtung der Geschichte und ihrer Bedeutung für die Gegenwart sollen die Sonderausstellungen «Dreiecksgeschichte Engelberg-Nidwalden-Obwalden» die Verhältnisse in Unterwalden ausleuchten. Die Ausstellungen dauern von Mitte Mai bis Ende November.
Bäume und Beizentheater
Weiter werden im Jubiläumsjahr Nid- und Obwaldner Schulklassen im Hungerbodenwald in Engelberg Bäume pflanzen. Wie die Organisatoren am Montag informierten, erscheine der Wald als Verbindung zwischen Ob- und Nidwalden und die Begegnung zwischen Schulkindern aus beiden Kantonen als Zeichen für Nachhaltigkeit.
Geplant sind auch so genannte Beizentheater. Es würden viele witzige Anekdoten zum Verhältnis Engelberg-Obwalden-Nidwalden an Stammtischen herumgeistern. Solche Geschichten werden in Stammtischgesprächen, in Verbindung mit einem Nachtessen, in verschiedenen Gaststätten aufgeführt.