Die Zuger Regierung will sich den Nachbarkantonen anpassen. Diese haben schon länger die Stundentafel der Lehrpersonen auf 29 Stunden reduziert. «Die Elternarbeit ist aufwändiger geworden und die Unterrichtsvorbereitung braucht mehr Zeit. Dem müssen wir Rechnung tragen und deshalb die reine Unterrichtszeit für Lehrpersonen kürzen», sagt Bildungsdirektor Stephan Schleiss.
Für die Schülerinnen und Schüler ändert sich nichts. Sie werden immer noch gleich viel Unterrichtszeit haben. Allerdings braucht es mit dieser Änderung im Kanton Zug mehr Lehrpersonen.
Die Zuger Regierung rechnet mit Mehrausgaben von rund 5 Millionen Franken. Die Kosten werden zur Hälfte vom Kanton und den Gemeinden getragen. Die Vorlage kommt nach den Sommerferien ins Parlament.