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Zentralschweiz Erdbebenaktivität am Wellenberg wird abgeklärt

Der Kanton Nidwalden lässt die Erdbebensicherheit am Wellenberg vertieft prüfen. Der Regierungsrat hat bereits früher festgehalten, dass eine erhöhte Erdbebenaktivität ein wesentlicher Nachteil für ein geologisches Tiefenlager sei. Ein Experte soll unabhängig von der Nagra ein Gutachten erstellen.

In der Diskussion um ein Atommüllager im Wellenberg bei Wolfenschiessen will der Nidwaldner Regierungsrat ein eigenes Gutachten zur Erdbebensicherheit erstellen. Er hat einen deutschen Geophysiker damit beauftragt. Der Bericht soll im Sommer 2013 vorliegen.

Für die Standortsuche für ein geologisches Tiefenlager radioaktiver Abfälle müsse die Erdbebensicherheit vertieft untersucht werden, teilte die Nidwaldner Regierung am Donnerstag mit. Dies, um zusätzliche, stichhaltige Argumente gegen den Wellenberg zu erhalten.

Eigenes Gutachten

Der deutsche Geophysiker und Erdbebenexperte Gerhard Jentzsch soll nun die Anfang 2013 von der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) erstellten geologischen Profile des Wellenbergs prüfen. Seine Erkenntnisse zur Seismologie und Langzeitsicherheit soll er in einem eigenen Gutachten darlegen.

Parallel dazu trifft auch die Nagra Abklärungen. Der Wellenberg gilt als möglicher Standort für ein Tiefenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle.

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