Seit der Eröffnung der «Libelle» vor eineinhalb Jahren haben rund 50 Personen das Wiedereingliederungsprogramm absolviert. Dieses ist ganz auf die Stellensuche ausgerichtet. Die «Libelle» bietet keine geschützten Arbeitsplätze an, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können höchstens 6 Monate im Restaurant arbeiten.
Das Konzept funktioniere bisher sehr gut, so die erste Bilanz der Geschäftsführerin Franziska Kramer: «Über die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten eine Stelle finden.» Ins Programm aufgenommen werden Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger oder auch Flüchtlinge.
Die «Libelle» legt grossen Wert auf die Ausbildung: Ein Tag in der Woche ist dafür reserviert, mit Deutschkursen, Küche- oder Serviceschulung und Bewerbungstraining. Der Rest der Woche besteht aus praktischer Ausbildung während der Arbeit.