Michèle Bucher (Grüne) hatte mit einem dringlichen Postulat die Veröffentlichung der Abschlussberichte verlangt. Es handelt sich dabei um die Berichte zu Unregelmässigkeiten in der Dienstabteilung und zur Internetnutzung der Kantonsangestellten sowie um die Stellungnahme des Datenschützers.
Regierungspräsident Reto Wyss sagte, die Regierung habe ursprünglich die Berichte veröffentlichen wollen. Aber aus juristischen Gründen sei er davon abgekommen. Er verwies auch darauf, dass noch ein Strafverfahren am Laufen sei.
Die Bürgerlichen argumentierten, dass eine Veröffentlichung keinen Mehrwert bringe, und dass die Rechtsgrundlage fehle. Die Ratslinke forderte, der Kanton Luzern müsse vom Geheimhaltungsprinzip zum Öffentlichkeitsprinzip wechseln. Es gehe hier um das Vertrauen in den Staat, und somit um das wichtigste Gut in der Demokratie.