Zentralschweiz - «Es war eine richtige Zangengeburt»

Am 4. Mai 1991 war es soweit: Der «Weg der Schweiz» wurde anlässlich der 700-Jahr-Feier der Schweizer Eidgenossenschaft eröffnet. Bevor das Projekt allerdings realisiert werden konnte, musste der Seedorfer Paul Dubacher eigenhändig einige Steine aus dem Weg räumen.

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  Der Schiller-Balkon in Seelisberg gehört zur rund 6 Kilometer langen Strecke des Kantons Zürich.

  zvg/Treib-Seelisberg-Bahn

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  Auf dem Rütli in Seelisberg startet der Weg der Schweiz rund um den Urnersee.

  ZVG/Christoph Näpflin

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  Die Landschaft rund um den Urnersee in ihrer vollen Pracht.

  ZVG/Treib-Seelisberg-Bahn

Die Strecke des Weges führt vom Rütli in Seelisberg über Bauen nach Flüelen, am anderen Urneeseeufer entlang an der Tellplatte vorbei, über Morschach nach Brunnen - insgesamt sind es 34,85 Kilometer Fussweg.

Dabei ist der «Weg der Schweiz» unterteilt in 26 Teilstücke, jeder Kanton verfügt über 5 Millimeter pro Einwohner.

Heute ist der Weg der Schweiz einer der beliebtesten und meist begangengen Wanderwege, zustande gekommen ist er vor 25 Jahren aber nur durch die unermüdliche Arbeit von Paul Dubacher. Das Volk hatte im Jahr 1987 an der Urne ein Jubiläumsprojekt anlässlich der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft bachab geschickt, der «Weg der Schweiz» wäre davon Teil gewesen.

25-Jahr-Jubiläum

Am 19. Mai 2016 findet auf dem Rütli eine Feier in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset statt. Mehr Informationen .

Kein Grund zum Aufgeben für Paul Dubacher: «Der Kanton Zürich hatte bereits angekündigt, bis zu 10 Millionen in den Weg zu investieren. Ich sagte mir, dass wir das Geld nicht einfach liegen lassen können». Tatsächlich hat sich die aufwendige Überzeugungsarbeit gelohnt: Der «Weg der Schweiz» erhielt grünes Licht und konnte am 04. Mai 1991 eröffnet werden - Dubacher hat sein Ziel erreicht.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr