Wer am nächsten Montagmorgen im Raum Luzern mit tiefen Ringen unter den Augen zur Arbeit geht, war entweder als Fan am «Allmend rockt», oder konnte wegen der Lautstärke der Konzerte nicht schlafen.
«Es wird richtig laut», sagt Stefan Matthey, der CEO der Good News AG, die die Veranstaltung organisiert hat. Weil: Bands wie Iron Maiden oder Rammstein sind nicht bekannt dafür, besonders ruhige Musik zu machen.
Die Anwohnerinnen und Anwohner müssen einiges aushalten. Am Mittwoch und Donnerstag wird die Soundanlage getestet, am Freitag und Samstag sind bis um 23 Uhr Konzerte. In der Nacht auf Sonntag wird die Infrastruktur bereits wieder abgebaut.
70'000 Rockfans werden auf dem Allmend-Areal erwartet, für die Stadt Luzern wird dies eine riesige logistische Herausforderung: Strassen werden gesperrt, zwischen dem Bahnhof und dem Festivalgelände verkehren Shuttle-Busse, ein Fussweg ist signalisiert.
Mario Lütolf, der Leiter Veranstaltungen der Stadt Luzern, ist zuversichtlich, dass alles reibungslos über die Bühne geht: «Rockfans sind ein friedliches Publikum.» Vor allem, wenn sie zuvor ein Konzert ihrer Helden erlebt haben.
Regionaljournal Zentralschweiz, 06:32 Uhr, 17:30 Uhr