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Eishockeyspieler im Kampf um die Scheibe
Legende: Der EVZ wird schon bald auf die Dienste von NHL-Spieler Rafael Diaz verzichten müssen. Keystone

Zentralschweiz EVZ schaut Lockout-Ende gelassen entgegen

Der Arbeitskampf in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL ist beendet. Der EV Zug muss ab sofort auf die Dienste seiner NHL-Verstärkungen verzichten. Bei der Klubführung ist man trotzdem optimistisch für den weiteren Verlauf der Saison.

Der sogenannte Lockout in der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL ist beendet. Klubbesitzer und Spieler haben eine Einigung im Streit um Gehälter und Vertragslaufzeiten erzielt. Dies teilte der Verband am Sonntag auf seiner Internetseite mit. Noch ist zwar nichts unterschrieben, doch dürfte die NHL-Saison noch in diesem Monat beginnen. 

«Team wird nicht einbrechen»

Beim EVZ, der sich mit den NHL-Spielern Henrik Zetterberg, Damien Brunner und Rafael Diaz verstärkt hatte, gibt man sich gelassen. «Wir mussten in den letzten Monaten immer damit rechnen, dass diese Spieler den Verein von einem auf den anderen Tag verlassen müssen», sagt EVZ-Sportchef Jakub Horak gegenüber dem Regionaljournal. 

Er sei überzeugt, dass der EVZ auch ohne NHL-Verstärkungen eine schlagkräftige Mannschaft stellen könne. Laut Horak reisen die NHL-Spieler am kommenden Mittwoch ab. 

Der EVZ war schlecht in die Saison gestartet und kletterte nur mit Unterstützung der NHL-Spieler in der Tabelle nach oben.  Trotzdem glaubt Jakub Horak nicht, dass das Team nun einbrechen werde: «Andere Spieler können in die Bresche springen, die von den Erfahrungen der NHL-Spieler profitieren konnten.» 

Brunner voller Erwartungen

Der Zuger Topscorer Damien Brunner hat im letzten Sommer erstmals in der NHL einen Vertrag unterschieben. Er wechselt von Zug zu den Detroit Red Wings. «Ich freue mich, habe mich gut vorbereitet und hoffe, dass ich mithalten kann», sagt der 26-jährige Brunner.

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