Möglich mache dieses Bauprojekt die neue Bau- und Zonenordnung der Stadt Luzern, welche auf dem Areal nun auch Wohnungsbau zulasse, bestätigt EWL-Chef Stephan Marty einen Bericht der Neuen Luzerner Zeitung.
Geplant ist, praktisch alle Gebäude auf dem 21'500 Quadratmeter grossen Areal abzureissen - inklusive dem derzeitigen EWL-Hauptsitz - und eine Überbauung zu realisieren mit Wohnungen udn Dienstleistungsflächen. Neben EWL und verschiedenen städtischen Betrieben sollen auch Feuerwehr und Zivilschutz ihre Zentralen auf das Areal zügeln.
Günstiger Wohnraum wegen Gewerbe
Bestehen bleiben soll einzig das «rote Haus», die ehemalige Wassergasspaltanlage. Es sei ein Zeitzeuge der Technikgeschichte und soll laut Marty kulturell genutzt werden können. Nicht zuletzt wegen der breiten Nutzung durch gewerbliche Betriebe sollen auf dem Areal eher günstige Wohnungen entstehen.
Der EWL-Chef Stephan Marty rechnet mit Investitionen von 200 Millionen Franken. Dafür sucht er nun einen Investor: «Bevorzugt werden Vorsorgeeinrichtungen.» Läuft alles nach Plan, sollen die Bauarbeiten 2017 los gehen. EWL rechnet mit einer Bauzeit von fünf Jahren.