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Legende: Weil der FCSG gepatztert hat, spielt der FCL vielleicht europäisch. Keystone

Zentralschweiz FC Luzern wahrt Chance auf Europa-League

Dank einem 3:0-Heimsieg gegen Sion kann der FC Luzern darauf hoffen, in der nächsten Saison europäisch zu spielen. Wenn die Walliser am 7. Juni den Cupfinal gegen den FC Basel verlieren, sind die lange vom Abstieg bedrohten Innerschweizer im internationalen Geschäft.

Dario Lezcano wies dem FCL am Freitagabend mit einer Doublette in der ersten Halbzeit den Weg zum Erfolg. Der Stürmer aus Paraguay profitierte zuerst von einem haarsträubenden Fehlpass von Goalie Vanins (3.), dann brauchte er nach einem Lattenknaller von Lustenberger den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Linie zu drücken (38.).

In der zweiten Halbzeit machte Claudio Lustenberger mit seinem ersten Tor in der eben zu Ende gegangenen Meisterschaft den Sack zu.

Sions Widerstand war in der Summe zu gering. Bei den Wallisern war vielleicht der eine oder andere mit den Gedanken schon beim Cupfinal. Wegen einer Trikot-Panne musste Sion mit dem Dress von Luzerns U21 auflaufen.

Saison mit zwei Gesichtern

Für SRF-Sportredaktor Peter Schnyder gibt es verschiedene Gründe für den positiven Abschluss der Meisterschaft 2014/2015. Der neue Sportchef Rolf Fringer habe Ruhe auf die Allmend gebracht, sagt Schnyder im Gespräch mit dem Regionaljournal Zentralschweiz. Aber auch Trainer Markus Babbel habe vieles richtig gemacht.

In der Europa-League werde der FCL kaum die Gruppenphase erreichen, glaubt der Fussball-Experte. Und für die nächste Saison werde entscheidend sein, welche Leistungsträger der FCL halten könne.

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