«Nach der Trennung in gegenseitigem Einvernehmen von Sport-Direktor Alex Frei am Samstag, ist die Clubleitung intensiv auf der Suche nach einem Nachfolger», sagt Vereinspräsident Ruedi Stäger. «Wir werden eine Liste erstellen und dann schauen, welche Person am besten zu uns passt und uns in der momentan schlechten Situation am besten helfen kann.»
«Keine schlaflosen Nächte»
Sein Amt als Präsident des Luzerner Fussballclubs, dessen erste Mannschaft ohne Sportchef und auf dem letzten Tabellenplatz in die Winterpause geht, gefalle ihm nach wie vor gut: «Ich hoffe nun einfach, dass ich die schwierigen Zeiten als Präsident langsam hinter mir habe und nun bessere Zeiten anbrechen.»
Sportlich soll es in der Rückrunde dank Neuzugängen, auch aus den Reihen des eigenen Nachwuchses, besser laufen. «Ausserdem ist es unser Ziel, dass wir von der Clubleitung gegen aussen mehr als Einheit auftreten.» Schlaflose Nächte bereite der Fussballclub dem Präsidenten nicht: «Vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen ist der FCL allerdings sehr präsent.»
Investor und Ex-Präsident Walter Stierli wird sich weder zurückziehen, noch seine Rolle ausbauen.
Zu reden gab in der jüngsten Vergangenheit auch immer wieder die Rolle des ehemaligen Präsidenten und heutigen Ehrenpräsidenten Walter Stierli. Frei sei gegangen, weil Stierli im Hintergrund gegen ihn politisiert und seine Arbeit so beeinträchtigt habe. Gerüchten zufolge wollte Walter Stierli auch offiziell wieder mehr Macht beim FCL haben.
Seine Rolle bleibe aber unverändert, sagt Stäger: «Walter Stierli wird sich weder zurückziehen, noch seine Rolle ausbauen. Er wird weiterhin normales Verwaltungsratsmitglied bleiben.»