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Zentralschweiz Felicitas Zopfi: «Steuerstrategie ist ein Fehler»

Die 57-jährige Felicitas Zopfi will den SP-Sitz in der Luzerner Regierung verteidigen. Die Lehrerin ist bis Ende Februar Präsidentin der SP des Kantons Luzern. Ein Hauptanliegen der Stadtluzernerin ist es, die Steuersenkungen der Regierung rückgängig zu machen.

Felicitas Zopfi ist eine erbitterte Gegnerin der Steuerstrategie des Kantons Luzern. Für sie ist klar, dass die Senkung der Steuern bei den Vermögen und den Unternehmensgewinnen ein «Fehler» war und «rückgängig gemacht» werden sollte. Der erste Schritt dazu ist aus Sicht von Felicitas Zopfi die SP-Initiative «für faire Unternehmenssteuern».

Yvonne Schärli ersetzen

Felicitas Zopfi setzt sich für einen «starken Staat» ein, das Recht auf Bildung und ein gutes medizinisches Versorgungssystem. Zopfi engagiert sich seit über 20 Jahren in der SP. Zehn Jahre lang war sie im Grossen Stadtrat der Stadt Luzern. Seit elf Jahren politisiert sie im Kantonsrat.

Nun will Felicitas Zopfi für die SP den Sitz in der Luzerner Regierung verteidigen. Die amtierende SP-Regierungsrätin Yvonne Schärli tritt bei den Wahlen nicht mehr an.

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Felicitas Zopfi wuchs zusammen mit sechs Geschwistern in der Stadt Luzern auf. Politik war immer ein Gesprächsthema. Zopfis Vater sass für die CVP acht Jahre lang im Grossen Rat. Dabei begleitete sie ihren Vater als Teenager zu einer Podiumsveranstaltung gegen die Schwarzenbach-Initiative. Dies habe sie «tief beeindruckt», und der Wunsch entstand, auch einmal politisch tätig zu sein.

Politische Karriere

  • 1993-2001: Mitglied Grosser Stadtrat Luzern
  • seit 2003: Kantonsrat, Fraktionschefin
  • seit 2009: Präsidentin SP Kanton Luzern

Berufliche Karriere

  • 2000-2002: Ausbildung zur zertifizierten Schulleiterin
  • 2009-2010: Zertifikat Englisch / Zertifikat Frazösisch an der Primarschule
  • 2000-2015: Mehrklassenlehrerin in Kriens

Persönlich

  • Verheiratet, drei erwachsene Töchter, wohnhaft in der Stadt Luzern
  • Hobbies: Joggen, Wandern, Skifahren, Krimis

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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