Die lockeren Felspartien seien weggesprengt worden, die Strasse nach Andermatt sei wieder offen. Das meldet das Bundesamt für Strassen Astra. Geologen hätten die Beschaffenheit der Felswand untersucht und festgestellt, dass das lose Gestein durch die Sprengung entfernt werden konnte.
Kurz nach 02.00 Uhr am frühen Freitagmorgen hatte die Kantonspolizei Uri die Verbindungsstrasse zwischen Göschenen und Andermatt gesperrt. Ebenfalls gesperrt - wegen Bauarbeiten - ist die Linie der Matterhorn-Gotthardbahn.
Bei Arbeiten am Fels im Gebiet Urnerloch im Rahmen der Sanierungsarbeiten der Strasse durch die Schöllenen wurde eine instabile Felspartie entdeckt, welche abzustürzen drohte. Es handelte sich dabei um rund 100 Kubikmeter Fels.
Am Vormittag untersuchten Geologen den Fels. Dazu werden mehrere kleine Sprengungen durchgeführt.
Etwas problematisch war diese Sperrung von Strasse und Schiene für die Bevölkerung von Andermatt. Die Alpenpässe über den Gotthard und die Furka - die beiden nächsten Verbindungen ins Tal - haben Wintersperre. Offen sind der Oberalp Richtung Disentis und die Bahnverbindung ins Wallis.