Noch bis Ende Mai führt das Bundesamt für Strassen ASTRA umfangreiche Tests oberhalb des Kirchenwaldtunnels bei Stansstad durch. Es prüft, ob die 27 Verankerungen mit einer Länge von bis zu 50 Metern noch immer intakt sind. Diese Verankerungen wurden nach dem Felssturz 1973 installiert, um den instabilen Hang zu sichern.
Die Kontrollen an einer der gefährlichsten Stellen auf der Nord-Südachse kosten den Bund bis zu 600‘000 Franken. Damit die Arbeiter die Verankerungen in der überhängenden Felswand kontrollieren können, war bei den letzten Tests vor 20 Jahren ein gigantisches Gerüst notwendig. Dieses Mal werden die Arbeiter mit einer Hebebühne an die über 100 Meter hohe Felswand gefahren. «Schweiz aktuell» hat einen Felstechniker bei seiner Arbeit in schwindelerregender Höhe über dem Vierwaldstättersee begleitet.