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Zentralschweiz Firma aus Sursee profitiert vom Helmkamera-Boom

In der Schweiz verbreiten sich Helmkameras unter Freizeitsportlern rasant. Allein im letzten Jahr wurden mehrere 10‘000 Geräte verkauft. Dies freut unter anderen eine Firma aus Sursee.

Helmkameras liegen im Trend, weil immer mehr Menschen alles in ihrem Leben dokumentieren und weitergeben wollen. Die guten Bilder aus dem kleinen Kästchen freuen die Firma Intercycle in Sursee. Von hier aus wird die Schweiz mit Kameras beliefert. Stephan Küng, Geschäftsführer der Intercycle sagt gegenüber SRF: «Grundsätzlich können wir sagen, dass sich über die letzten paar Jahre die Verkäufe vervielfacht haben – und diese Tendenz können wir derzeit wirklich weiterverfolgen.»

Kameras bereiten der Suva Sorgen

Der Sinn und Nutzen dieser Kameras ist aber auch umstritten. Denn auf der Jagd nach spektakulären Aufnahmen überschätzen viele ihre Fähigkeiten. Eine Entwicklung, die der Unfallversicherung Suva Sorge bereitet.

Mit Helmkamera neigen die Fahrer eher dazu, die Piste zu verlassen und sich in den Tiefschnee zu wagen. Hinzu kommt gemäss Samuel Aegerter, Kampagnenleiter Schneesport der Suva: «Das Risiko ist, dass man sich geistig ablenken lässt, durch den Wunsch nach schönen Aufnahmen zum Beispiel bei hohen Geschwindigkeiten oder bei Sprüngen im Snowpark. Diese Ablenkung kann dazu führen, dass man Gefahren auf der Piste weniger wahrnimmt und das könnte zu Unfällen führen.»

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