Die Nidwaldner Partner beschlossen einstimmig, die neue nötige Infrastruktur im Südosten des Flugplatzes an der Engelberger Aa anzusiedeln, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Andere Varianten mit einer Erweiterung etwa nördlich der Hauptpiste beim RUAG-Areal wurden verworfen.
Ausbaupläne für 21 Millionen
Künftig soll sich das Flugplatzgelände von Osten her entwickeln, das Industrie- und Gewerbegebiet von Westen her. Gemäss dem Schlussbericht zur Evaluation der künftigen Ausgestaltung des Flugplatzes sind auf dem Areal der Korporation Buochs ein neues Vorfeld, ein Betriebsgebäude mit Tower, zwei Hangars und ein Heliport geplant.
Die Kosten für einen Vollausbau liegen laut Schlussbericht bei mindestens rund 21 Millionen Franken. In einer ersten Etappe wird die Realisierung des Rollfeldes, des Betriebsgebäudes und eines Hangars vorgeschlagen.
Zur Finanzierung der Investitionen und des künftigen Betriebs des Flugplatzes will die Nidwaldner Regierung nun Gespräche führen mit dem Flugzeugbauer Pilatus und der Korporation Buochs. Ergebnisse sollen im Sommer 2016 vorliegen. Danach soll der Landrat über die Pläne entscheiden.
Der Flugplatz Buochs wird vor allem von Privatpiloten und den unmittelbar neben dem Flugplatz angesiedelten Pilatus Flugzeugwerken benutzt. Die Armee kündigte im November 2013 an, ihre Sleeping Base in Buochs künftig definitiv aufgeben zu wollen.