Als der Bauer Toni Spichtig die Alp Unter Lachen im Melchtal vor vier Jahren übernommen hatte, war das Land mit Farn, Dornen und Unkraut überwachsen. «Die Alp war damals ein Stiefkind der Bauern. Sie kamen nur noch morgens und abends auf die Alp, um die Kühe zu melken. Danach sind sie wieder ins Tal gefahren. Das Alpwerk wurde vernächlässigt.»
Neun freiwillige Helfer der Forschungsanstalten Agroscop und Wald, Schnee und Landschaft helfen dem Älpler nun, das Land wieder nutzbar zu machen.
Seit vier Jahren gibt es im Melchtal diese Alpwerk-Einsätze von Freiwilligen. Zu Beginn sei er von anderen Bauern «etwas schräg angeschaut worden». Seit aber der Erfolg sichtbar sei, höre er vor allem Lob für die freiwilligen Einsätze von Nicht-Bauern.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr