Die Sicherheitsbehörden von Stadt und Kanton Luzern stellten am Dienstag die Strategie «Nachtleben und öffentlicher Raum» vor. Dabei setzt man weiterhin auf Massnahmen, die schon seit zwei Jahren erfolgreich umgesetzt werden. Probleme gibt es meistens mit alkoholisierten Jugendlichen ab Mitternacht.
Nachtleben soll auf Niveau von 2012 stagnieren
Eine der Massnahmen sei eine verstärkte Polizeipräsenz, sagt die kantonale Sicherheitsdirektorin Yvonne Schärli. Dank dieser und anderer Massnahmen habe auch der Stadtrat weniger Probleme im Nachtleben festgestellt, sagt Stadtrat Adrian Borgula.
Weitere Verbesserungen erzielen wollen die Behörden laut eigenen Angaben durch eine restriktivere Haltung gegenüber dauerhaften Verlängerungen für Bars und Restaurants. Die Zahl der Clubs und Bars soll zudem auf dem Niveau von 2012 stagnieren. Für die Zukunft strebe man ein friedliches Nebeneinander zwischen Nachtleben und Anwohnern an.
Die Behörden sind also grundsätzlich zufrieden, wie es momentan im Luzerner Nachtleben läuft. Anders sehen dies jedoch betroffene Anwohnerinnen und Anwohner. Er könne nicht feststellen, dass es massiv weniger Probleme als früher gebe, sagt Markus Schulthess, Co-Präsident des Quartiervereins Hirschmatt Neustadt. Ein Problem seien weiterhin der Lärm und die Verunreinigungen. Hier verlangt der Quartierverein eine grössere Polizeipräsenz und bessere Reinigung.