«Der Zitronenfalter zum Beispiel scheidet seine ganze Körperflüssigkeit und kreiert eine Art Frostschutzmittel aus Zucker. So überwintert er und braucht kaum Energie. Andere Tiere, wie zum Beispiel das Murmeltier, legen sich schlafen und wachen nur alle paar Wochen auf, um auf die Toilette zu gehen», erklärt Britta Allgöwer, Direktorin des Naturmuseums Luzern, gegenüber dem Regionaljournal.
Diese und andere Möglichkeiten um zu Überwintern zeigt das Naturmuseum Luzern in einer Sonderausstellung. Früher hätten die Menschen sich auch auf den Winter vorbereitet, sagt Britta Allgöwer: «Als wir Menschen noch nicht alles im Überfluss hatten, mussten wir auch Vorräte anlegen, wie es zum Beispiel der Vogel Eichelhäher tut. Und wir mussten auch Brennholz sammeln, um genügend Energie zu haben.»
Diese Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Gletschergarten Luzern entstanden. Auch dieser widmet sich in einer Sonderausstellung dem Winter. Im Gletschtergarten dreht sich alles um Lawinen. Zu beiden Sonderausstellungen, die noch bis im Oktober 2014 dauern, gibt es ein Rahmenprogramm mit diversen Veranstaltungen.