Bereits im 19. Jahrhundert wurden unterhalb der Gesslerbug in Küssnacht archäologische Untersuchungen durchgeführt. Diese liessen den Schluss zu, dass dort Siedlungsspuren aus der Römerzeit und dem Hochmittelalter vorhanden sind, schreibt das Baudepartement des Kantons Schwyz in einer Mitteilung.
Vor dem Beginn der Bauarbeiten wird sich nun ein Team aus Archäologen in der Schürmatt unterhalb der Gesslerburg installieren. Die Grabungen im Bauperimeter der Südumfahrung sollen bis Ende September abgeschlossen sein. So sollen allfällige Funde gesichert werden. Die wissenschaftliche Auswertung wird vermutlich bis Mitte 2015 dauern.
Bis Ende August werde sich herausstellen, ob sich die Prognosen erfüllen und im Boden tatsächlich Überreste von vermuteten Gebäuden gefunden werden. Die Öffentlichkeit soll an einem bestimmten Tag die Grabung besichtigen können.