Es ist ein Jahr her, dass der FC Luzern, damals relativ frisch von Markus Babbel trainiert, zu Beginn des Frühlingsprogramms eine Serie von vier Spielen ohne Niederlage hinlegte. Die Zentralschweizer hatten den guten Lauf dringend nötig, um vom letzten Platz wegzukommen, auf dem sie überwintert hatten.
Jetzt spielt sich für die Luzerner, nach wie vor unter Babbel, alles umgekehrt ab. Mit vier Niederlagen in vier Meisterschaftsspielen haben sie die komfortable Lage preisgegeben, die sie sich im Herbst erarbeitet hatten. Nach dem Ausscheiden im Cup-Halbfinal mit der matten Leistung im Heimspiel gegen Lugano läuteten die Alarmglocken. Babbel rief seine Spieler zu längeren Gesprächen zusammen. Am Sonntag soll der Negativtrend endlich aufgehalten werden, nämlich mit einem Punktgewinn im Match bei den Young Boys.