Für den Neubau der neuen Kehrichtverbrennungsanlage in Perlen hat REAL seit über 10 Jahren Reserven gebildet. Diese habe man vor allem durch die Verbrennung von sogenanntem Marktkehricht und Energieverkäufen realisiert, hiess es an der Delegiertenversammlung des Gemeindeverbands am Dienstag.
«Von den rund 100 Millionen Franken Reserven werden für das Neubauprojekt nur 45 Millionen benötigt. Vom restlichen Geld wird der Rückbau der alten KVA in Ibach oder auch der Weiterbetrieb der Fernwärme in Ibach finanziert. Das restliche Geld geben wir unseren Verbandsgemeinden zurück», sagt Adrian Borgula der Verbandspräsident und Luzerner Stadtrat.
Die 22 Gemeinden erhalten nun 27 Millionen Franken zurück. «Rechtlich ist es möglich, mit dem Geld die Abfallgrundgebühr zu senken oder dieses in Abfallprojekte zu investieren. Die Sackgebühren jedoch dürfen nicht reduziert werden. Das wäre auch nicht sinnvoll, da sonst die Lenkungswirkung geschmälert würde», erklärte Borgula weiter.