Hinter der Idee stehen Cécile Malevez und Dagmar Böhler. Sie sind Mitglieder von Innovage, einer Organisation, die das Wissen und die Erfahrung von Pensionierten weiter vermitteln will. Für die Meldestelle haben sie einen nostalgischen Wohnwagen gemietet, der am Samstag auf dem Luzerner Bahnhofplatz stand.
Gegen die Flut schlechter Nachrichten
«Wir werden täglich überschwemmt von schlechten Nachrichten», sagt Cécile Malvevez: «Deshalb wollen wir einen Gegenpol setzen.» Passanten wurden angesprochen und ermuntert, ihre persönlichen Glücksmomente auf vorgedruckten Zetteln zu formulieren. Bis nach dem Mittag kamen bereits 120 Glücksbotschaften zusammen.
«Die Leute berichten nicht vom grossen Lotto-Gewinn, sondern von den kleinen Freuden des Alltags, beispielsweise einem besonders guten Kaffee. Das ist genau das, was wir sammeln wollen», sagt Dagmar Böhler. Die anonym verfassten Botschaften werden ins Internet gestellt - zur Inspiration für andere.
Die Idee zur Meldestelle stammt ursprünglich von Mark Riklin, der das Projekt bereits in der Ostschweiz umgesetzt hatte.