Schumacher hatte angeboten, die Restauration des Gemäldes in der Höhe von knapp 400'000 Franken zu finanzieren und den «Poseidon» anschliessend an einer Hausfassade in der Tribschenstadt wieder aufzuhängen. Nun rücke er von diesem Vorhaben wieder ab, bestätigt Jost Schumacher einen Bericht des Online-Magazins «zentralplus».
Grund sind Differenzen in einer Sache, die mit dem Wandbild nichts zu tun haben. Es geht um ein Bauprojekt. Weil ihm die Stadt dort nicht entgegen kommen wolle, sei er nicht bereit, das Riesenwandbild, das lange Jahre im ehemaligen Hallenbad Luzern seinen Platz hatte, aus dem Dornröschenschlaf zu holen.
Rosie Bitterli, Chefin Kultur der Stadt Luzern, bedauert dies, weil die Lösung überzeugt habe und auch dem verstorbenen Künstler Hans Erni gefallen hätte. Einen möglichen neuen Standort für das 15 Meter lange und acht Meter hohe Gemälde gibt es noch nicht.