In Zug soll ein gemeinsames IT-Dienstleistungszentrum zwischen Kanton und Gemeinden geprüft werden, und das Amt für Informatik soll bei neuen Projekten mehr Verantwortung übernehmen. So will es der Kantonsrat.
Grund für diesen Schritt ist der Lapsus beim Informatiksystem für die Zuger Einwohnerkontrolle. Das Projekt wurde gestoppt, weil die Entwicklung aus dem Ruder lief und immer teurer wurde. Der Kanton Zug muss sich deshalb 3 Millionen Franken ans Bein streichen.
Debakel bei Schwyzer Schulsoftware
Im Kanton Schwyz geht es um ein zentrales System für die Verwaltung der Schuldaten. Auch dieses Projekt wurde abgebrochen - weil der Datenschutz und die Qualität der Daten mangelhaft waren. Die Anbieterfirma solle geradestehen für ihre Fehler, so die Forderung aus dem Parlament. Dies sei nicht so einfach, jetzt stehe vor allem die Suche nach einer guten Lösung im Vordergrund - erwidert der Bildungsdirektor Walter Stählin. Mit dem IT-Projekt setzte der Kanton Schwyz 1,5 Millionen Franken in den Sand.