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Visualisierung der Einfahrt ins Parkhaus Musegg.
Legende: So könnte dereinst die Einfahrt ins Parkhaus Musegg aussehen. zvg

Zentralschweiz Hauchdünner Entscheid für Parkhaus Musegg

Die erste politische Hürde ist knapp überwunden: Das Stadtparlament lehnte am Donnerstag mit 24 zu 23 Stimmen eine Volksmotion ab, die gegen das Grossparkhaus unter dem Musegghügel gerichtet war. Den Ausschlag gab der Stichentscheid des Ratspräsidenten Jörg Krähenbühl, SVP.

Das Parkhaus Musegg soll 700 Autos und 36 Cars Platz bieten und einen direkten Zugang zur Luzerner Altstadt ermöglichen. Dies sei eine gute Idee, um das Verkehrsproblem im Zentrum zu lösen, fanden die Bürgerlichen. Sie setzten sich damit gegen die SP, die Grünen und die Grünliberalen durch.

Der knappe Entscheid machte aber auch klar: Die Initianten des Parkings Musegg werden noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten haben, um auch die notwendige Volksabstimmung zu gewinnen. «Wir wissen, dass wir auf die Ängste und Fragen der Bevölkerung vertiefte Antworten geben müssen», sagte der Präsident der Musegg Parking AG, Fritz Studer. Die Initianten arbeiten jetzt ein Vorprojekt aus. Dieses soll bereits in einem Jahr bereit sein, damit das Volk darüber abstimmen kann.

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