Die Clubführung setzt grosse Hoffnungen in Heiko Grimm. Der 35-jährige Deutsche soll eine neue Philosophie in Kriens etablieren, mit einem schnellen, dynamischen Handball. Dass dies nicht von heute auf morgen funktionieren kann, weiss die Clubführung und hat den neuen Trainer mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet.
Heiko Grimm selber gibt sich zurückhaltend: «Ich habe den Handball sicher nicht neu erfunden», sagt er gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz. Seine Handschrift werde frühestens in einem Jahr erkennbar sein.
Zeit braucht es unter anderem auch darum, weil das Kader des HC Kriens-Luzern ziemlich durcheinander gewirbelt worden ist. Sechs Spieler haben den Verein verlassen, fünf sind neu dazu gestossen. «Meine Aufgabe ist es also in erster Linie, eine neue Mannschaft zu formen.»
Saisonziel: Ein Rang unter den ersten sechs Teams
Der neue Trainer bringt einen grossen Rucksack mit. Als Spieler wurde er mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft Europameister und Vize-Weltmeister. «Von diesen Erfahrungen soll die junge Krienser Mannschaft profitieren», sagt der Geschäftsführer des Clubs, Nick Christen.
Als Saisonziel peilt der HC Kriens-Luzern einen Rang unter den ersten sechs NLA-Mannschaften an. Dies sei nicht etwa tief gestapelt, sagt Nick Christen: «Die Liga ist extrem ausgeglichen und viele Konkurrenten haben extrem in ihre Kader investiert.»