Neben Lokpersonal und Technikern sind für den Testbetrieb in Erstfeld und Pollegio sowie im Tunnel auf Abruf Begleiter auf den Zügen, Instruktoren, Sekretäre und Koordinatoren nötig. Dafür sucht Alptranist über 40 Personen, wie das Unternehmen auf seiner Website schreibt.
«Beobachten, was passiert»
Alptransit-Chef Renzo Simoni sagte gegenüber Radio SRF, diese Leute dürften aber nicht den ganzen Tag lang Zug fahren: «Sie beobachten vielmehr, was passiert, wenn die Züge durch den Tunnel fahren.»
Für die Arbeit im Tunnel muss ein Teil des Personals auf den Zügen hitzetauglich und in guter körperlicher Verfassung sein, wie es in den Stellenbeschrieben heisst. Das sei eine Vorschrift der Suva, sagte Simoni. Die Temperaturen im Tunnel liegen bei knapp 30 Grad. Das Höchstalter für einen Einsatz liegt bei 75 Jahren.
Damit der Personen- und Güterverkehr später reibungslos über die neuen Gleise rollen kann, müssen in den nächsten zwei Jahren zusätzlich rund 3900 Mitarbeitende von SBB, Drittbahnen und kantonalen Rettungskräften geschult werden.