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Zentralschweiz Hitzige Debatte vor Abstimmung über die Rebells-Halle in Oberwil

Im Zuger Stadtteil Oberwil kämpft der Streethockey-Club Oberwil Rebells seit Jahren für einen Trainingsplatz. Der Nationalliga A-Club möchte eine Halle für 6.7 Millionen Franken. Dem gegnerischen Komitee ist das zu teuer und das Land dafür zu schade. Am 18. Mai kommt der Kredit an die Urne.

Der Trainingsplatz für die Oberwil Rebells hat eine lange Vorgeschichte. Bis 2006 trainierten die Streethockeyaner auf dem Schulhausplatz. Nachbarn reichten wegen des Lärms Klage ein und erhielten Recht. Danach lancierte der Sportverein eine Initiative für einen neuen Platz neben dem Seniorenzentrum Mülimatt für Trainings und Spiele in Oberwil.

Die Zuger Stimmberechtigten sagten dazu an der Urne Ja. Später musste das Projekt erneut den Lärmemmissionen angepasst werden. Aus dem Platz wurde eine Halle für 6,7 Millionen Franken.

Für Gegner zu gross und zu teuer

Im Stadtzuger Parlament wurde die Halle als zu teuer abgelehnt. Eine Einzelinitiative aus der Reihe der SVP forderete das Parlament aber auf, diese Frage erneut dem Stimmvolk vorzulegen. Dem stimmte das Zuger Stadtparlament knapp zu.

Gegen die Halle formierte sich der Widerstand im Komitee «Rebellshalle - Nein danke». Für Monika Mathers (Gemeinderätin Alternative-die Grünen) ist die Halle «viel zu gross und im ländlichen Gebiet am falschen Ort.»

Letzte Chance für Halle in Oberwil

Ganz anders sieht dies der Präsident der Oberwil Rebells, Maurus Schönenberger. «Das ist die letzte Chance für Oberwil eine Sport-und Mehrzweckhalle zu erhalten.» Für Maurus Schönenberger ist das ein Beitrag für die Jugend und den Sport.

Die Stadtzuger stimmen über die Halle und den Kredit am 18. Mai 2014 ab.

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