In einem Atelier der Hochschule Luzern Technik und Architektur in Horw zeichnen und rechnen verschiedene Studentinnen und Studenten an einem ehrgeizigen Projekt. Sie machen beim internationalen Wettbewerb Solar Decathlon 2014 mit. Ihre Aufgabe ist es, ein Mehrfamilienhaus in einer Stadt zu entwickeln, das energetisch optimiert ist, architektonisch überzeugt und baulich neue Ideen umsetzt.
Wohnraum besser ausnützen
Die Grundidee des Luzerner Bauprojekts fusst auf dem Genossenschaftsgedanken. «Wir könnten eigentlich auch mit weniger Platz als heute sehr komfortabel wohnen, wenn wir den Platz besser ausnützen», erklärt Hanspeter Bürgi, Professor und Projektleiter des Zentralschweizer Wettbewerbbeitrags. Weniger Platzbedarf bedeutet automatisch weniger Energieverbrauch.
Die grosse Herausforderung für die Studierenden bei der Umsetzung dieser Idee ist, sich von bekannten Gedankenmustern zu lösen und in interdisziplinären Gruppen neue Lösungen zu suchen. Anfang Juli soll das konkrete Projekt feststehen, Baubeginn ist dann im November.